Kompetenzstufen zu formulieren ist eine Herausforderung, in die die LidA-Projektpartner im laufenden ersten Projektjahr gemeinsam hineingewachsen sind. In einem Workshop an der Universität Duisburg-Essen ließ das LidA-Team Workshopteilnehmer an den gewonnenen Erkenntnissen teilhaben und lernte selbst noch hinzu.
Alexandra Tödt, Leifos GmbH und Anita Radi-Pentz, Universität Ulm legten mit einem Impulsvortrag eine Wissensbasis zu Constructive Alignement und Motivation. Anschließend wurde in 2 Gruppen geübt und gearbeitet: Teilnehmerinnen und Teilnehmer der LidA-Projektpartner FIR e. V., Leifos GmbH, Databay AG und Uni Ulm machten sich gemeinsam mit Tagungsteilnehmerinnen an die Aufgabe, Kompetenzstufen zu formulieren zu frei gewählten überfachlichen Kompetenzen: Die Gruppen entschieden sich für die Kompetenzen „Projektmanagement“ und „Vernetztes Denken. Vorgabe für die Formulierung war: klar, ressourcenorientiert und anschlussfähig im Sinne des Constructive Alignements. In jedem Arbeitsschritt versteckte sich Diskussionsbedarf: In der Wahl der Kompetenzstufen-Anzahl ebenso wie beim Aufspüren von treffenden „Superverben“, die Können beschreiben. Bis hin zur Frage: „Ist Projektmanagement überhaupt eine Kompetenz oder ein Überbegriff für zahlreiche Unterkompetenzen, die zu formulieren sind?“ Abschließend konnten die offenen Fragen in dem 90 Workshop-Minuten nicht beantwortet werden. Das Fazit war aber eindeutig: ein Tagungsworkshop ist eine empfehlenswerte Möglichkeit, Projektwissen zu streuen und gleichzeitig zu vermehren.